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19910807.2.SK.H.Gn.M8+ 19910807.3.FO.H.Milch.Stb.Cyg.Lyr+ 19910814.1.SK.H.Gn.NGC6888+ 19910814.2.SK.H.Gn.Cirrus+ 19910816.2.SK.H.Gn.Sh2-132+ 19910816.3.SK.H.Gn.NGC281+ 19920103.6.SK.Sth.M36+ 19920103.7.f.SK.Gn.M42+ 19920805.3.SK.Sth.NGC7243+ 19920805.5.SK.Sth.NGC7380+
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19910816.3.SK.H.Gn.NGC281+  [60 von 76]


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Bildinhalt: der galaktische Emissionsnebel NGC 281 im Sternbild Cassiopeia im Hα-Licht

Aufnahmedaten:
Aufnahmedatum: Nacht vom 15. zum 16. August 1991, von 3.13 – 4.03 Uhr MESZ
Belichtungszeit: 50 Minuten
Sichtbedingungen: Himmel dunstig und mies
Aufnahmeoptik: 200/240/356, effektiv f/1,88
Kamera: Schmidt-Kamera, 24 mm Ringkassette
Filter: Lumicon Hα-Pass Filter
Emulsion/Film: Kodak TP 2415 (hypersensibilisiert)
Aufnahmeort: Sternwarte Sohland, Station
Bildverarbeitung: Entwicklung 6 Minuten in ORWO A 71 bei 22ºC

Veröffentlichung: Zeitschrift „Interstellarum“ Nr. 19, Oktober 2001, Bildbeitrag S. 27

Anmerkungen: Sohlandsommer 1991, vom 06.08. – 16.08.(?)

Tagebucheintragung: „Am 06.08. reiste ich über Cottbus mit Mutti und den Kindern in Sohland an. Wir wohnen auf der Sternwarte. Es herrscht ein Hochdruckhitzewetter. Himmel mäßig bis schlecht. Es ist sehr dunstig. Spät in der Nacht war trotzdem die Milchstraße erstaunlich gut zu sehen. Daniel Arndt ist mit Familie da. Auch ein junger Sternfreund aus Sohland (vermutlich Steffen Mierig).“ Am ersten Abend führte ich 6 Testaufnahmen durch. Es galt den Fokus für einen Diafilm und den Einsatz verschiedener Filter (Deep Sky-Filter und ein neues 58 mm Lumicon Hα-Pass Filter) vorzubereiten. In der Nacht vom 07. zum 08. August fertigte ich 3 Hα-Kleinbildaufnahmen der nördlichen Milchstraße an. Diese Pilotaufnahmen zeigten mir eine Reihe lohnender Objekte für die Schmidt-Kamera, die ich großteils auch aufnehmen konnte.

„15.08.1991
Es ist heute Donnerstag und Sternwartenabend. Ein österreichisches Ehepaar
(Hermann Koberger, Ingenieur, versierter Astroamateur, Spiegelschleifer, Privatsternwarte in Zipf) zeigte einen Diavortrag über Australien. Der Himmel ist dunstig und mies. Nachts war nicht einmal die Fomalhaut zu sehen!
1. Von 23.10 – 23.40 Uhr MESZ mit der Schmidt-Kamera (TP 2415 hyp. und 58 mm Hα-Pass Filter) einen hellen kleinen Nebel im Cygnus, bei 20 h 3 min. und +35,35º, belichtet. Ich entwickelte 6 Minuten in A 71. Das Bild war wieder nicht ausbelichtet, trotz neuem Film. Die Filmempfindlichkeit wird vielleicht nur mit dem Kodak D 19-Entwickler voll ausgeschöpft.
2. Von 0.24 – 1.24 Uhr MESZ mit der Schmidt-Kamera (TP 2415 hyp. und 58 mm Hα-Pass Filter) einen vermeintlichen „Sternenwirbel“ bei β Cygni (Position RA 1950: 19 h 44 min., DE: +27,4º) belichtet.
3. Von 2.05 – 2.55 Uhr MESZ mit der Schmidt-Kamera (TP 2415 hyp. und 58 mm Hα-Pass Filter) einen offenen Sternhaufen mit vermutlicher Nebeleinbettung fotografiert.
Später fand ich heraus, dass es sich um den Emissionsnebel Sh2-132 (RA 2000: 22 h 18,7 min., DE: +56º 08´, Ø 30 x 20´, 2R, Cep) handelt.
4. Von 3.13 – 4.03 Uhr MESZ mit der Schmidt-Kamera (TP 2415 hyp. und 58 mm Hα-Pass Filter) den Emissionsnebel NGC 281 (bei α Cas) belichtet.
Die Aufnahmen wurden alle sehr schön. Die Entwicklung erfolgte stets 6 Minuten lang in A 71 bei 22ºC.“