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19900824.5.f.SK.Gn.California+ 19900825.f.SK.Komet+ 19910115.1.f.SK.Gn.NGC2174+ 19910807.1.FO.H.Milch.Stb.Sgr+ 19910807.2.SK.H.Gn.M8+ 19910807.3.FO.H.Milch.Stb.Cyg.Lyr+ 19910814.1.SK.H.Gn.NGC6888+ 19910814.2.SK.H.Gn.Cirrus+ 19910816.2.SK.H.Gn.Sh2-132+ 19910816.3.SK.H.Gn.NGC281+
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19910807.3.FO.H.Milch.Stb.Cyg.Lyr+  [56 von 76]


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Bildinhalt: s/w-Kleinbildaufnahme der Milchstraße zwischen Leier, Schwan bis Adler im Hα-Licht

Aufnahmedaten:
Aufnahmedatum: Nacht vom 07. zum 08. August 1991, von 23.48 – 0.18 Uhr MESZ
Belichtungszeit: 30 Minuten
Sichtbedingungen: Himmel ganz gut
Aufnahmeoptik: SMC Pentax-A 1:1,2/50, Blende 2,8
Kamera: Pentax A3 Date
Filter: Lumicon Hα-Pass Filter
Emulsion/Film: Kodak TP 2415 (hypersensibilisiert)
Aufnahmeort: Sternwarte Sohland, Station
Bildverarbeitung: Entwicklung 6 Minuten in ORWO A 71 bei 20ºC

Veröffentlichung: Zeitschrift „Astronomie in der Schule“, Heft 2/1992, S. 22

Anmerkungen: Diese Aufnahme ist Teil einer kleinen Hα-Durchmusterung der nördlichen Milchstraße mit Kleinbildoptik. Das Negativ dieser Aufnahme, (gehyperter Kodak TP 2415-Film), wies ungleichmäßige Schwärzungsdichten auf. Dies ist, nach meiner Erfahrung, ein großes Problem beim Umgang mit gehyperten Filmen. Durch Abwedeln bemühte ich mich, dies auf dem Abzug auszugleichen. Die elektronische Nachbearbeitung wirkte dem, durch die hohe Kontrastregelung, leider wieder entgegen. Bemerkenswert sind jedoch die Objektfülle und die extreme Bildschärfe dieser Aufnahme. Es entstanden schwächste Sternabbildungen von nur 0,01 mm Ø. Das erreicht nicht einmal eine Schmidt-Optik! So wird eine Aufnahmebrennweite von 15 cm, auf herkömmlicher hochempfindlicher Emulsion, vorgetäuscht. Ein Kleinbildobjektiv wird so zum leistungsfähigen Astrographen! Leider kann diese Schärfe hier nicht wiedergegeben werden.
Die Aufnahme wurde zusammen mit der Schmidt-Kamera nachgeführt.

Sohlandsommer 1991, vom 06.08. – 16.08.(?)

Tagebucheintragung: „Am 06.08. reiste ich über Cottbus mit Mutti und den Kindern in Sohland an. Wir wohnen auf der Sternwarte. Es herrscht ein Hochdruckhitzewetter. Himmel mäßig bis schlecht. Es ist sehr dunstig. Spät in der Nacht war trotzdem die Milchstraße erstaunlich gut zu sehen. Daniel Arndt ist mit Familie da. Auch ein junger Sternfreund aus Sohland (vermutlich Steffen Mierig).“ Am ersten Abend führte ich 6 Testaufnahmen durch. Es galt den Fokus für einen Diafilm und den Einsatz verschiedener Filter (Deep Sky-Filter und ein neues 58 mm Lumicon Hα-Pass Filter) vorzubereiten. In der Nacht vom 07. zum 08. August fertigte ich 3 Hα-Kleinbildaufnahmen der nördlichen Milchstraße an. Diese Pilotaufnahmen zeigten mir eine Reihe lohnender Objekte für die Schmidt-Kamera, die ich großteils auch aufnehmen konnte.

„07.08.1991
Schnitt am Tage für die Schmidt-Kassetten neue Unterlegblätter von Edmunds Papier. Außerdem bereitete ich die Halteschellen für den Aufsatz der Pentax auf dem Leitrohr der Schmidt-Kamera vor. Nachts wurde der Himmel ganz gut. Zuerst führte ich nochmals eine Fokustestaufnahme (Ø 50) auf Kodak Ektachrome 400 (Diafilm) plus Deep Sky-Filter (DSF) durch.
2. Von 23.04 – 23.24 Uhr MESZ belichtete ich mit der Schmidt-Kamera (TP 2415 hyp., Hα-Pass Filter) M 8. Bei dieser Aufnahme wurde eine Kleinbildaufnahme (Pentax 3,5/50, TP 2415 hyp., Hα-Pass Filter) mit nachgeführt. Diese Aufnahme musste ich 23.30 Uhr MESZ abbrechen, da der Leitstern weg war.
3. Von 23.48 – 0.18 Uhr MESZ belichtete ich mit der Schmidt-Kamera (Ektachrome + DSF) γ Cygni. Bei dieser Aufnahme wurde eine Kleinbildaufnahme (Pentax 2,8/50, TP 2415 hyp., Hα-Pass Filter) zwischen α Lyrae und Atair mit nachgeführt.
4. Von 0.42 – 1.22 Uhr MESZ belichtete ich mit der Schmidt-Kamera (Ektachrome + DSF) NGC 7000. Bei dieser Aufnahme wurde eine Kleinbildaufnahme (Pentax 3,5/50, TP 2415 hyp., Hα-Pass Filter) in der Cepheus-Region mit nachgeführt (40 Min.).
5. und 6. Fokustest: TP 2415 mit DSF + Blaufilter B2.
7. Von 3.02 – 3.42 Uhr MESZ belichtete ich mit dem ermittelten Fokuswert (Schmidt-Kamera, TP 2415, DSF + B2) M 31. Es wurde hell. Die letzte Aufnahme war nicht ausbelichtet und die Schärfe ist unbefriedigend.“